Nach meinem Studium der Agrarwissenschaften bin ich 1993 für zwei Jahre nach Kalifornien gegangen, wo ich Judith Johnson begegnete und mit ihr intensiv studieren durfte. Nach meiner Rückkehr nach Deutschland stand mein Wunsch fest, mit Einsatz meiner Hände therapeutisch zu arbeiten. Zunächst machte ich eine Ausbildung zur Masseurin und danach die Prüfung zur Heilpraktikerin – viele naturheilkundlichen Ausbildungen und Fortbildungen folgten. Jedoch kristallisierte sich in den letzten Jahren immer mehr heraus, dass die PNE die Methode ist, die für mich als Therapeutin am tiefgreifendsten wirkt und dem Klienten maximale Autonomie gibt. Bei PNE gibt es nicht den Therapeuten, der dem Klienten eine Diagnose gibt und das dazugehörige Mittel. Stattdessen kann der Klient selber erkennen und die Puzzlesteine seines Lebens zusammensetzen – der Therapeut begleitet den Weg. Dadurch wächst beim Klienten das Vertrauen in die eigene Wahrnehmung.
Seit Anfang 1999 arbeite ich in Teilzeit als Körpertherapeutin in einer psychosomatischen Klinik, in der ich Zeuge sein durfte, wie schnell und einfach ein körperorientierter Therapieansatz den Zugang zu verdrängten Gefühlen und unbewussten Glaubensätzen erlaubt. Daneben arbeite ich als Heilpraktikerin in eigener Praxis.